Nicht nur Rückenschmerzen: Warum laut Experten Sitzen schlimmer als Rauchen ist

Jeder, der beruflich viel im Sitzen arbeitet kennt das: Nach Tagen, an denen man fast nicht von Computer oder Telefon los kommt, schmerzen Rücken und Nacken, alles ist irgendwie verspannt. Rund acht Stunden sitzen wir Deutschen am Tag - was auch für einige unserer Kollegen im Vertieb und in der Verwaltung zutrifft.

Langes und falsches Sitzen ist schädlich. Laut Experten
sogar schädlicher als Rauchen.

Kurz gesagt: Viel Sitzen ist nicht gerade gut für die Gesundheit. Deutlich drastischer drückt das ganze Dr. James Levine von der Mayo Clinic der Arizona State University aus: "Sitzen ist gefährlicher als Rauchen, tötet mehr Menschen als HIV und ist tückischer als Fallschirmspringen." Dabei stützt er sich auf zahlreiche Studien. Eine davon stammt aus dem Jahr 2008 aus Australien. Darin heißt es laut Medienberichten, dass eine Stunde vor dem Fernseher das Leben um 21,8 Minuten verkürzt. Zum Vergleich: Beim Rauchen gelten 11 Minuten als Faustregel.


Schlechter Stuhl, guter Stuhl: Bei Nordbleche versuchen wir,
den Rücken der Kollegen möglichst etwas Gutes zu tun. 

Das Problem ist die Evolution. Denn der Mensch ist so konzipiert, dass er sich viel bewegen soll, was zu Zeiten von Jagen und Sammeln auch noch noch der Fall war. Doch heute müssen wir nicht mehr jagen, können entspannt vor dem Fernseher sitzen und reisen auch meist sitzend, wenn wir uns fortbewegen. Selbst regelmäßiger Sport hilft Experten zu Folge nur bedingt, wenn man trotzdem um die acht Stunden sitzt.

Was also tun? Wir bei Nordbleche setzen zunächst beim Stuhl an. "Da darf es auch ruhig ein bisschen mehr sein. Alles ist günstiger als ein kaputter Rücken", so unser Geschäftsführer Lars Ingvarsson. Desweiteren versuchen wir kürzere Gespräche auch mal im Stehen durchzuführen. Und natürlich bietet sich immer ein kleiner Spaziergang zu unseren Maschinen und ein Blick auf die Trapezblechproduktion an.

Auch kleinere Übungen am Arbeitsplatz sind möglich, wie der Verein "Aktion gesunder Rücken" auf seiner Homepage zeigt. Denn besser ein Schmunzeln der Kollegen, die einem beim Herumphampeln beobachten, als ein kaputter Rücken.

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