Vor der Stahlkrise ist nach dem Trapezblech Boom?

Wie der Nachrichtensender n-tv in seiner Sendung vom 4. April 2016 berichtet, soll 2016 ein Schicksalsjahr der Stahlindustrie sein. Medienwirksam wird schwarz gemalt, von "Zehntausenden bedrohten Jobs" wird berichtet, weil der indische Tata Steel Konzern seine Stahlgeschäfte in England aufgeben will.

Derweil schreibt ThyssenKrupp nach zwei Jahren wieder schwarze Zahlen. Wie passt das zusammen? Schuldig soll wie immer China mit seinen Billigpreisen sein. Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, geht sogar soweit von einer "dramatischen Entwicklung" zu sprechen.

Jetzt soll die EU herhalten und man hofft auf Lösungen wie z.B. höhere Antidumpingzölle. Bei Nordbleche fühlt sich das allerdings anders an, der Absatz der Trapezbleche ist saisonalbedingt absolut in Ordnung, die Flüchtlingskrise hat zudem in nahezu allen Branchen zu steigenden Absätzen geführt.

Nachfolgendes Video (Euronews) vom 29. Februar 2016 berichtet allerding erst wenige Wochen vor dem n-tv Bericht vom Zögern gegen höhere Antidumpingzölle.


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